Agility (Wendigkeit, Flinkheit) ist eine Hundesportart, die ursprünglich aus England stammt. Kernstück ist die fehlerfreie Bewältigung einer Hindernisstrecke (Parcours) in einer vorgegebenen Zeit.
Der Hund durchläuft, geführt vom Hundeführer, einen Parcours, der aus bis zu zwanzig verschiedenen Hindernissen zusammengestellt ist.
Hierbei ist zwischen dem „A-Lauf“ und dem „Jumping“ zu unterscheiden. Beim A-Lauf gibt es außer einfachen Sprunghürden auch Kontaktzonengeräte, die beim Jumping fehlen.
Das Team (Hund und Führer) muss unter anderem Geräte wie Tunnel, Weitsprung, Hürden und Slalom in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei bewältigen
Der Hund läuft im Parcours frei (ohne Halsband und Leine) und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen (Stimme) des Hundeführers und dessen Körpersprache geführt.
Die Hindernisse im Parcours sind nummeriert und genau in dieser Reihenfolge zu absolvieren. In jeder Prüfung wird der Parcours anders gebaut.
Die Planung liegt beim Leistungsrichter, der später die einzelnen Mensch-Hund-Teams bewertet.
Ausgelassene oder in der falschen Reihenfolge genommene Hindernisse führen zu einer Disqualifikation des Teams für den jeweiligen Lauf.
Stoppt der Hund vor einem Hindernis oder bricht seitlich aus, wird das als Verweigerung bezeichnet (Details stehen in den jeweiligen Prüfungsordnungen); der Hund muss dieses Hindernis bewältigen, bevor er zum nächsten läuft.
Nach dreimaligem Verweigern wird das Team disqualifiziert.
Verhaltensmängel des Hunds oder auch Fehlverhalten des Hundeführers (zum Beispiel Misshandlung des Hundes oder Missachtung des Leistungsrichters) führen nach entsprechender Entscheidung des Leistungsrichters zu einem Ausschluss des Teams von der Veranstaltung.
Das Absolvieren des Parcours setzt ein hohes Maß an Geschicklichkeit bei Mensch und Hund voraus.
Vor allem in den hohen Leistungsklassen führen bereits kleinere Führfehler des Hundeführers oder eine kurze Unaufmerksamkeit des Hundes leicht zu Fehlern, die eine Disqualifikation nach sich ziehen können.
Genau diese Notwendigkeit exakter Zusammenarbeit des Teams macht aber einen Großteil des Reizes dieser Sportart für die Aktiven aus.
Das Team stellt sich sehr fein aufeinander ein.
Jeder beobachtet den anderen und beachtet winzige Hinweise seines Sportpartners.
Dieses Zusammenspiel wirkt sich auf die gesamte Mensch-Hund-Beziehung aus und beeinflusst diese positiv.
Gestartet wird in 3 Größenklassen (mini, midi, large), in die die Hunde nach Widerristhöhe eingeteilt werden
Um leistungsgerecht zu starten, haben sich 3 Leistungsklassen bewährt, die mit A1 bis A3 bezeichnet werden. Daneben gibt es noch A0 für Beginner und eine Klasse für Senioren.
A0 freiwillig, Mindestalter 18 Monate
A1 die unterste Leistungsklasse, Mindestalter 18 Monate
A2 die mittlere
A3 die höchste
Senioren, Mindestalter 6 Jahre (freiwillig)
Die Hunde müssen über einen guten Grundgehorsam verfügen und dürfen keine Schädigungen des Bewegungsapparates aufweisen.
Das wichtigste beim Agility sind der Spaß und die sportliche Aktivität. Daher muss gewährleistet sein, dass der Hund gesund ist und nicht überfordert wird.
DerSlalom
Die Hürde
Die Wippe
Die Mauer
Der Reifen
Der Tunnel
Die Schrägwand
Ansprechpartner:
Anfänger
Kurt Knödler
Neßlauerstr. 17
73434 Aalen
0151/70811457
info" at "kurt-knoedler.de
Fortgeschrittene
Malena Zoller
St. Blasius-Str. 20
Westhausen
0176-50948580
lena.2407 "at "gmx.de